7.12.20 Dave Brubeck
Dave Brubeck: To Hope
Dave Brubeck kennen die meisten duch sein Jazz-Stück „Take Five“ (ein unverwechselbarer Titel im Fünfvierteltakt). Dass Brubeck auch ein Oratorium geschrieben hat, war aber selbst Insidern kaum bekannt.
Ein wunderbarer Zufall war, dass mitten in unseren Vorbereitungen auch die Stuttgarter Jazz Open stattgefunden haben und ausgerechnet Dave Brubeck einer der Stargäste war. Zu unserem großen Erstaunen war es aber gar nicht so schwierig, an den Großmeister der Jazz heran zu kommen.
Dave Brubeck lud uns zu einem Gespräch in sein Hotelzimmer ein und plauderte mit uns über „Gott und die Welt“, signierte noch meine Partitur, bedankte sich mehrmals, dass wir sein Werk aufführen und wünschte uns viel Erfolg.


Das Werk selbst war nicht zuletzt aufgrund der vielen Ausführenden eine große Herausforderung: Großes Sinfonieorchester, Chor, Kinderchor und Jazzband
Doch wie so oft war auch das noch nicht genug…
Während der Aufführung malte die auf „Live-Painting“ spezialisierte Künstlerin Carolin Kriegbaum ein von der gerade erklingenden Musik inspiriertes, expressiv bewegtes, farbenfrohes Gemälde und eröffnete dem Publikum damit eine weitere Dimension der Wahrnehmung von Musik und bildender Kunst.

Eine kleine Besonderheit am Rande:
Zu Beginn des Konzerts erklang die Candide-Ouvertüre von Leonard Bernstein in einer Bearbeitung für Bläser-Oktett von Klaus Breuninger. Und da in diesem Semester ein Klarinettist fehlte, griff der Dirigent und Arrangeur selbst zur Klarinette:

Konzerte am 20./21. Juli 2002
Ausführende:
Band: Ralph Abelein (Piano), Andreas Francke (Saxophon), Uwe Lange (Bass) und Jörg Bielfeldt (Drums)
Claudia Mahnke (Mezzosporan)
Bernhard Schneider (Tenor)
David Stingl (Bass)
Belcanto Knabenchor (Ltg. Klaus Breuninger)
Solitude-Chor Stuttgart
Sinfonieorchester der Universität Hohenheim
Gesamtleitung: Klaus Breuninger

