6.12.20 – Tango
Und immer wieder Tango
Anlässlich der Chortage 2003 führte der Solitude-Chor zum ersten Mal eine Tangokomposition auf:
die Misa Tango von Luis Bacalov mit großem Chor und Orchester – Standesgemäß im Beethovensaal der Liederhalle. Und da wir schon immer ein Freund von Cross-over waren, gab es zum Musikgenuss auch noch etwas für’s Auge: das amtierende Vize-Weltmeister-Paar des argentinischen Tangos tanzte dazu über den Köpfen der Chorsänger und das Bandoneon wurde vom berühmten Juanjo Mosalini, Sohn des weltbekannten Bandoneonspieler Juan-José Mosalini, gespielt.
Das nächste Tango-Event war die Misa Tango Von Martin Palmeri. Hier musizierten wir erstmals mit Karin Eckstein und der Aufstrich Orchestester zusammen.
Dann folgte eine Welturaufführung eines Tangowerks:
Alejandro DeNardis Piantao por el Tango
Im fast ausverkauften Beethovensaal der Liederhalle gab es „Tango satt“: neben der Uraufführung spielte das Sinfonieorchester der Universität Hohenheim „Tangazzo“ von Astor Piazzolla und für die Sänger gab es einen spannenden Workshop mit Piazzollas „Las Cuatro Estaciones Portenas“ (den vier Jahreszeiten in Buenos Aires) und einem Abschlusskonzert im Rahmen des Tangokonzerts.
Als wir 2019 Palmeris neuestes Werk (die Jahreszeiten) aufführen wollten, merkten wir schnell, dass uns dieser Happen in der Kürze der Zeit ein klein Wenig zu groß geraten war. Aber unser Publikum hat es uns gedankt, dass wir dann „schnell“ dievon Palmeri Misa Tango wieder aufgelegt und mit einem großen Schuß Routine auch wieder wunderbar aufgeführt haben. Und erstmals seit langer Zeit fand dieses Konzert in der Oswaldkirche in Stuttgart-Weilimdorf statt.