Das gefährlichste Hobby der Welt…

Das gefährlichste Hobby der Welt…

…ist Singen ganz sicher nicht. Wir proben mit einer kurzen Ferienunterbrechung seit Juni – mit allen Hygiene- und Abstandsregeln- und das eindeutige Fazit dieser Zeit ist: Singen ist ohne Frage weniger gefährlich als Einkaufen oder das Nutzen der öffentlichen Verkehrsmittel.
Die „Rituale“ haben sich eingespielt: die Sänger*innen treffen sich vor der Kirche und betreten einzeln mit viel Abstand und mit Mundschutz die Kirche, desinfizieren die Hände und gehen zu den zugewiesenen Plätzen. Diese sind immer mind. 2 bis 3 m von den nächsten Sänger*innen entfernt (zum Dirigenten sind es sogar 6 m). Erst am Platz angekommen wird der Mundschutz abgenommen. Ab dann kann eine (fast) normale Probe starten.
Alle fünfzehn Minuten wird gelüftet, was in der kalten Jahreszeit durchaus zu winterlichen Temperaturen im Innenraum führt – doch auch da haben sich die Sänger*innen bestens gewappnet: es sieht ein wenig aus, wie auf einer Skihütte in den Bergen: gut gelaunte Menschen in Jacke, Schal und Mütze.
Solitude-Chor Corona-Probe in der Johanneskirche
Nach der Probe heißt es dann: Maske auf und in umgekehrter Reihenfolge wieder aus der Kirche hinaus ins Freie.
Und dann kommt der gefährlichste Teil des Abends: die Heimfahrt ?
Aber nachdem auch hier in den letzten 30 Jahren noch nie etwas passiert ist, werden wir auch dieses Risiko auf uns nehmen und freuen uns auf die Chorprobe in der nächsten Woche!