Arbeitshilfen

Verschiedene Arbeitshilfen

Noten & CDs:

In früheren Zeiten verbrachte man als Dirigent viel Zeit in Archiven und Bibliotheken. Heute kann man dank des Internets fast alles von zuhause aus machen. Vor allem die Suche nach Informationen über Stücke, aber auch nach CDs, Noten und Videos zu suchen ist heute ein Kinderspiel.
Ihr örtlicher Notenhändler hilft Ihnen sicher auch gerne weiter, aber auch die Notenhändler im Internet sind schnell und zuverlässig, und können auch Noten aus Übersee zumeist recht schnell besorgen

Lern-CDs

hier gibt es inzwischen ein ziemliche ansammlung, aber die Lern-CDs der Edition Peters und musicpartner sind nach wie vor unübertroffen

Wenn Sie ihr gewünschtes Werk nicht finden, suchen Sie in einer Suchmaschine. Mit etwas Übung können Sie aus einer Midi Datei eine Lern-mp3 erstellen (s. nächster Punkt)

Und wenn Sie nichts finden oder Ihnen die technischen Voraussetzungen fehlen, dann können Sie sich auch gerne an mich wenden.

Midi-Player und Midi-Dateien

Midi-Dateien sind wahre Alleskönner! Sie enthalten alle Parameter eines Musikstücks. Man kann sie einfach anhören (was selten ein Hörgenuss ist), man kann sie aber auch „weiterverarbeiten“: die meisten Notationsprogramme können Midi-Dateien einlesen. Mit etwas Glück hat man dann direkt eine Partiturseite vor sich.

Aber auch für die ChorsängerInnen sind die Midi-Dateien ein Segen: mit einfachen Handgriffen kann man sich seine Lern-mp3s selbst erstellen. Man braucht dafür lediglich einen guten Midi-Player (ich verwende den Sweet Midi Player).

Manche Programme können inzwischen sogar die Stücke mit Text singen: Virtual Singer. Auch wenn die Roboterstimme etwas befremdlich klingt und mitunter auch einen lustigen Dialekt spricht, ist es vielleicht doch ganz hilfreich, wenn man mit der Melodie auch gleich die Textverteilung hört.

Für die Dirigenten haben die die Midi-Dateien noch einen weiteren Vorteil: moderne Keyboards können Midi-Dateien abspielen. Ich selbst nutze diese Funktion inzwischen immer häufiger, da ich dann beide Hände frei habe (z.b. für’s
Dirigieren), und ich kann mich auch aktiv in die Choreographie einbringen.
Und es geht auch umgekehrt: Sie können mit dem Keyboard das Gespielte auch als Midi-Datei aufnehmen und jederzeit wieder abspielen bzw. das Keyboard spielen lassen.

Inzwischen gibt es eine Vielzahl von Seiten, die Midi-Dateien von fast allen gängigen Chorstücken – geben Sie in einer Suchmaschine einfach den Komponisten, Werk und das Wort „midi“ ein. Mit etwas Glück finden Sie eine kostenlose Datei des Werks.

Noten selbst schreiben

Auch wenn Sie kein Komponist sind, sind die Notensatzprogramme eine echte Hilfe für Dirigenten und ChorsängerInnen.
Alte, unleserliche Noten (womöglich noch in Einzelstimmen) lassen sich mit etwas Übung innerhalb kurzer Zeit in moderne, gestochen scharfe Notenausgaben verwandeln.

Ein toller Nebeneffekt dabei ist, dass die Notensatzprogramm die Stücke auch als Audio-Datei ausgeben, d.h. Sie können sich Ihr selbst geschriebenes Stück auch gleich anhören oder eine Midi-Datei erstellen, die Sie wiederum mit anderen Programmen weiter verarbeiten können.

Hier eine kleine Auswahl:

  • Capella ist eine recht kostengünstige Variante mit überraschend großem Leistungsumfang. Dazu kann man seine Partituren mit anderen Capella-Nutzern austauschen bzw. unzählig viele fertige Partituren finden.
  • Sibelius: mit diesem Programm erstelle ich mein Noten und Midi-Dateien. Es hat ein professionelles Druckbild und lässt für den Notensatz keine Wünsche offen (auch zeitgenössische Musik, grafische Darstellungen und riesige Orchesterpartituren sind für Sibelius kein Problem). Aber wie so oft bei sehr leistungsfähigen Programmen ist die Bedienung nicht immer ganz einfach.
  • auch bei den folgenden Programm gilt: sehr professionell, aber auch nicht ganz einfach in der Bedienung:
  • inzwischen gibt es auf viele Programme als App für das iPad, aber sie kommen im Leistungsumfang (verständlicherweise) nicht an die Desktop-Versionen heran.

noch ein paar praktische Helferlein im Internet:

  • Wikipedia: nicht alle Informationen sind verlässlich, aber dennoch findet man hier schnell über fast alle Themen ein paar Daten.
  • Spotify: unglaublich viele Musiktitel aus nahezu allen musikalischen Bereichen.
  • youtube: auch hier findet man eine Fülle von Musikvideos aller Musikrichtungen.